Im Bereich des Kopfes können grundsätzlich alle Formen von Tumoren vorkommen. Gutartige genauso wie bösartige. Bei den bösartigen Tumoren handelt es sich in den meisten Fällen um Karzinome der Schleimhaut, sogenannte Plattenepithelkarzinome. Als Hauptrisikofaktoren gelten Tabak- und Alkoholgenuss. Im Frühstadium wirkt der betroffene Bereich entzündlich und ist von einer Druckstelle oft nicht zu unterscheiden. Erst später erscheint er als verhärtetes Geschwür, das mit tieferen Gewebeschichten verwachsen ist. Die Metastasierung (Bildung von Tochtergeschwülsten) wird mit zunehmender Größe des Tumors immer wahrscheinlicher.
Da die Aussicht auf Heilung vom Stadium der Erkrankung abhängt, sollten Sie unsere Praxis bereits beim geringsten Verdacht auf einen Tumor aufsuchen. Im Frühstadium bei Vorliegen einer noch nicht bösartigen Mundschleimhautveränderung kann die Erkrankung häufig mit einfachen Verfahren behandelt werden (z.B. Laserabtragung, Excisionsbiopsie). Gegebenenfalls kann mit Hilfe von hochmodernen bildgebenden Verfahren, wie zum Beispiel der Sonographie, der Computertomographie oder Magnetresonanztomografie, die Gewebeveränderung zuverlässig abgeklärt werden. Erhärtet sich der Verdacht auf ein Plattenepithelkarzinom, muss die Diagnose zunächst mit der Untersuchung einer Gewebeprobe gesichert werden, um anschließend unverzüglich eine stadiengerechte Behandlung zu beginnen.
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