Die Implantologie bietet gerade bei einem zahnlosen Kiefer einfache und bewährte Sofortversorgungskonzepte, bei denen die Implantation minimal invasiv und die Versorgung mit festsitzenden Zahnersatz an nur einem Tag erfolgen können. Eine für Patienten besonders komfortable Variante ist die sogenannte All-on-4 Methode, bei der nur vier Zahnimplantate pro Kiefer gesetzt werden.
Mit einer neuen Generation von chirurgischen und prothetischen Komponenten kann nach der Implantation nach der All-on-4 Methode eine prothetische Komplettversorgung auf vier Implantaten befestigt werden. Bei dieser Variante werden die Implantate in der Praxis Mönchengladbach in bestimmten Neigungswinkeln gesetzt, um eine gute Lastenverteilung für den festen Sitz der neuen Zähne zu ermöglichen. Zwei Implantate werden im Frontzahnbereich und zwei Implantate werden schräg im Seitenzahnbereich gesetzt. Diese schräg gesetzten, posterioren Implantate sollen die Notwendigkeit einer Knochenaugmentation verringern. Die geneigt eingesetzten Implantate schonen sensible Strukturen wie Kieferhöhle und Nerven und erzielen einen stabilen Halt im Knochen der Kieferbasis. Eine lange und aufwendige Therapie zum Aufbau von verlorenem Knochen kann so oft vermieden werden. Die Behandlungszeit kann für den Patienten deutlich niedriger und der Eingriff einfacher als bei herkömmlichen Implantationsverfahren werden.
Die individuelle Planung bei einer Sofortversorgung ist besonders wichtig. Das Knochenangebot – Knochenvolumen und Knochenqualität – wird auf Basis 3-dimensionaler Volumentomographie bestimmt. Mit einer speziellen Planungssoftware wird die spätere Position der Implantate ermittelt. Mit den gewonnenen Daten wird eine Bohrschablone gefertigt, die eine präzise Positionierung der Implantate sichert. Sind die Implantate gesetzt, erhält der Patient direkt am Tag der OP eine festsitzende Kunststoffbrücke, die später durch die neuen Zähne ersetzt wird.