Aktuelle Untersuchungen belegen, dass aufgrund verbesserter Mundhygiene und einer intensiven zahnärztlichen Prophylaxe dazu geführt hat, dass mit zunehmendem Alter mehr Zähne aufgrund von Zahnbettentzündungen (Parodontitis) als wegen Karies verloren gehen. Es bestehen darüber hinaus Beziehungen zwischen Parodontitis und dem Risiko für Schlaganfall, Herzinfarkt und Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Eine gründliche häusliche Mundhygiene – einschließlich der Reinigung der Zahnzwischenräume – spielt darum eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, eine Parodontitis zu verhüten. Auch die professionelle Zahnreinigung (PZR) kann – dem individuellen Risiko angepasst – einer Entzündung des Zahnhalteapparates vorbeugen. Wenn Patientinnen oder Patienten an einer Parodontitis leiden, ist die PZR in Verbindung mit einer unterstützenden Parodontitis-Therapie für den Langzeiterfolg der Behandlung von entscheidender Wichtigkeit. (DGI / Lange & Weyel)